Die Statuengruppe des Heiligen Johannes Nepomuk

Monumental wirkendes bildhauerisches Werk besteht aus dem Podest, einer Säule, einer Balustrade und der Statuengruppe. Es entstand im letzten Drittel des spätbarocken 18-ten Jahrhunderts mit Luisezu- Elementen, also im Stil Ludwigs des XVI. und des Empires. Die Statuengruppe steht auf einem wolkenförmigen Podest mit Engelsköpfchen, seitens sind Figürchen der Putten – nackten Kinder, von denen der Rechte ursprünglich ist und das linke Pendant als Analogie im Rahmen der Restaurierung geschaffen wurde. Markante Dominante des Kunstwerks bildet die Statue des heiligen Johannes Nepomuk. Es ist eine klassische Darstellung des Priesters in einem zeremoniellen Gewand, darüber ein Pelzmantel, in der rechten Hand das Birett, liturgische Kopfbedeckung, in der linken Hand ein Kreuz, worauf sein Blick gerichtet ist. Die Statutengruppe wurde 2008 restauriert und aus dem Garten in der Záleská Straße auf den Platz der heiligen Rosalie verlegt. Zur Entstehung des Bildwerks bindet sich eine Legende, ihren Ursprung findet man in einem Dokument in der Ortspfarre. Danach ließen es die Gäste des Anton II. Grassalkowitsch als Ausdruck der Dankbarkeit für ihre Lebensrettung errichten. Als sie von einer erfolgreichen Jagd in einem Kahn über den angeschwollenen Flussarm der Kleinen Donau zurückkehrten, ist dieser umgekippt, sie waren nah am Ertrinken und in der Todesangst versprachen sie – falls sie davonkommen würden, lassen sie an der Rettungsstelle eine Statue für den heiligen Johannes Nepomuk aufstellen. Die geschaffene Statuengruppe weist harmonische Einheit der architektonischen und darstellenden Elemente auf und wurde zum Nationalen Kulturdenkmal erklärt.

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